Kommunikative Praktiken und Kommunikationsstrategien von Breitensportvereinen

Eine triangulative Befragungsstudie in Deutschland und Österreich

Autor/innen

  • Philip Sinner Universität Bremen
  • Jörg-Uwe Nieland Universität Klagenfurt
  • Daniel Nölleke Deutsche Sporthochschule Köln
  • Christof Seeger Hochschule der Medien
  • Christiana Schallhorn Johannes Gutenberg-Universität Mainz
  • Thomas Horky Hochschule Macromedia Hamburg

DOI:

https://doi.org/10.48435/JSkMs.2023.2.84-105

Schlagworte:

Kommunikative Praktiken, Sportvereine, Kommunikationsstrategien, Befragung, Triangulation, Covid-19

Abstract

Covid-19 stellte auch den Sport auf allen Ebenen vor besondere Herausforderungen. Der Beitrag präsentiert Befunde einer zweiten qualitativen Befragungswelle unter deutschen und österreichischen Sportvereinen zum Auf- und Ausbau digitaler Kommunikationsstrategien (Sommer/Winter 2022) und ermöglicht einen Vergleich mit den Ergebnissen der ersten qualitativen Befragungswelle 2021 und der quantitativen Befragung 2020 zu Beginn der Pandemie. Es können mehrheitlich positive Erfahrungen der Vereine mit Prozessen der Digitalisierung aufgezeigt werden. Die Pandemie löste einen nachhaltigen Digitalisierungsschub aus und viele etablierte Kommunikationsmöglichkeiten und -routinen sollen auch in der Zukunft beibehalten und zum Teil ausgebaut werden. Aus kommunikations- und medienwissenschaftlicher Perspektive ist hervorzuheben, wie stark die Pandemie und ihre Auswirkungen die kommunikative Figuration mediatisierten Breitensports beeinflusst und die kommunikativen Praktiken der Vereine im Zuge tiefgreifender Mediatisierung verändert haben.

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Veröffentlicht

2024-05-16