Vom Second Screen zum Multiscreen

Wie sich das anfängliche Phänomen Second Screen zu einer neuen, vielversprechenden All-In-One-Innovation wandelt und zu radikalen Veränderungen auf dem Sport-Medien-Markt führen kann.

Autor/innen

  • Christoph Bertling Deutsche Sporthochschule Köln; Institut für Kommunikation- und Medienforschung

Schlagworte:

Digitalisierung , Digitale Transformation , Second Screen, Multiscreening , Medienkonvergenz , Sport-Medien-Komplex

Abstract

Zusammenfassung

Der vorliegende Beitrag argumentiert, dass Second-Screening in einer ersten Einsatzphase im Sport-Medien-Komplex noch nicht auf adäquate Angebots- und Nutzungsstrukturen zurückgreifen konnte und somit in großem Maße am Markt vorbei produziert wurde. Weiter wird argumentiert, dass erst seit wenigen Jahren von einer Medien-Konvergenz gesprochen werden kann, die als zwingend notwendig angesehen werden kann, um keine geteilte, sondern eine ungeteilte, intensivere Aufmerksamkeit zu realisieren. Hierdurch ist nun eine bessere Marktfähigkeit auf Angebots- und Nutzungsseite entstanden. Allerdings erst durch starke Justierungen bzw. Umstrukturierung des Second Screening. Es wird aufgezeigt, wie TV-Live-Übertragungen mittlerweile zu einem Multiscreen geworden sind, der auf nur einem Device konsumiert werden kann, immer stärker individualisiert wird und damit ein produktpolitisches Versprechen im internationalen Kontext ist. Es ist dabei davon auszugehen, wie der Beitrag argumentativ nahelegt, dass durch Digitalisierung, Robotik und Künstliche Intelligenz sich dieser All-in-One-Ansatz immer mehr durchsetzt.

Abstract

This article shows that in the first phase of second screening, numerous structures were still missing in order to be successful. It was only with digitization and the associated digital transformation that second screening - transformed into multi-screening - was able to assert itself in a second phase and seems to have a future in the sports media complex.

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Veröffentlicht

2022-11-22